Triple Draw Poker

Triple Draw zählt zu den beliebtesten Pokerversionen, vor allem bei den professionellen Spielern. Grund hierfür ist die Tatsache, dass Triple Draw sehr oft als No-Limit angeboten wird.

Der Name „Triple Draw“ sagt bereits einiges über die Spielform aus. Das Game wird in drei Wettrunden absolviert. „Draw“ steht für verdeckt. Es gibt bei dieser Pokervariante keine offenen Karten. Der Akteur am Tisch kann sich voll und ganz auf seine Hand konzentrieren und natürlich den einen oder anderen Bluff starten.

Wichtig ist, dass es beim Triple Draw Poker nicht um die höchste Kombination geht, sondern um die niedrigste.

Die Abweichungen im Spiel

Bevor Sie an einem Pokertisch platznehmen, sollten Sie sich jedoch genau mit den Regeln vertraut machen. Es gibt während des Gaming minimale Abweichungen. Folgende zwei Pokervarianten sind am geläufigsten:

  • A-5 Triple Draw: Die Asse zählen hierbei als niedrigste Karte. Es gibt keinen Flush und keinen Straight. Die beste Hand ist somit A-2-3-4-5.
  • 2-7 Triple Draw: Die Flush’s und Straight’s werden gegen den Spieler angerechnet. Zugleich gilt das Ass als höchste Karte. Die beste Kombination lautet daher 2-3-4-5-7.

Die Farben spielen beim Triple Draw Poker generell keine Rolle. Das Game selbst unterscheidet sich wenig von den anderen bekannten Pokervarianten. Die Akteure am Tischen können Callen, Raisen oder Folden.

Die Details des Spielverlaufs

Triple Draw Poker wird mit Blinds gespielt, sprich nur die ersten beiden Plätze neben dem Dealer sind zu einem Einsatz verpflichtet. Jeder Spieler erhält fünf verdeckte Karten. Nach dem ersten Run kann er beliebig viele Karten tauschen. Die gleiche Möglichkeit hat er dann nach dem zweiten und dritten Umlauf.

Sitzen dann noch immer mehrere Akteure am Tisch, kommt es zum üblichen Showdown. Die Spieler haben hierbei nochmals die Möglichkeit ihre Einsätze zu erhöhen oder sogar „All In“ zu setzen.

Gewinner ist der Spieler mit der niedrigsten Kombination. Sind mehrere gleichwertige Hände im Spiel wird der Pot geteilt.

Die finanziellen Einsätze bei Triple Draw

Wie bereits eingangs erwähnt wird die Pokervariante in der Regel als No Limit angeboten. Generell kann aber zwischen folgende Versionen unterschieden werden.

  • No Limit: Sie können jederzeit volles Risiko gehen und ihre gesamte Chips „All In“ geben. Der Run spielt hierbei keine Rolle. Der Einsatz kann bereits in der ersten Wettrunde erfolgen.
  • Pot Limit: Die Spielsumme kann nur in der Spanne zwischen dem Mindesteinsatz (Blind) und der Pot-Summe erhöht werden.
  • Fix Limit: Die Einsatzerhöhung darf nur in den vorher festgelegten Schritten erfolgen. Das Limit entspricht hierbei dem Blind. Anfänger sollten sich lediglich auf diese Spielversion konzentrieren.

So spielt man Triple Draw richtig

Generell sollten nur Hände mit niedrigen Kombinationen gespielt werden. Sie haben zwar die Möglichkeit die Karten zu tauschen, doch darauf sollte nicht spekuliert werden. Hohe Blätter mit Buben, Damen oder Königen sind immer wegzuwerfen.

Wer keine gute Starthand hat, sollte lieber folden und auf die nächste Runde warten. „All Ins“ sind nur bei wirklich guten Blätter empfehlenswert, es sei denn Sie liegen bereits im Rückstand und haben nur die Chance des „Alles oder Nichts“.